Frauen-Krankheiten

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Diese Informationen sollen lediglich zu einem besseren Verständnis der urologischen Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten verhelfen. Ein Arztbesuch im Krankheitsfall kann durch das Lesen dieser Informationen nicht ersetzt werden, da jede/r Patient/in eine individuelle Diagnostik und Therapie benötigt.
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Der Urologe hilft bei ...

Harnblasentumor


Frauen-KrankheitenDas Blasenkarzinom ist der häufigste bösartige Tumor des Harntraktes und nach dem Prostatakarzinom der zweithäufigste des Urogenitalsystems. Die Erkrankung kommt bei Männern drei mal häufiger als bei Frauen und bevorzugt im höheren Lebensalter vor. Die Ursachen sind oft unbekannt, ein gesicherter Risikofaktor ist jedoch das Zigarettenrauchen.

Das typische Erstsymptom ist eine schmerzlose Hämaturie, d.h. Blut im Urin. Auch Störungen beim Urinlassen oder Symptome einer Blasenentzündung können vorkommen. Die Basis der Diagnostik ist immer eine Blasenspiegelung. Bei der Frau ist diese Untersuchung aufgrund der Anatomie (kürzere Harnröhre) wesentlich einfacher durchzuführen als beim Mann. Bei frühzeitiger Erkennung des Blasenkrebses ist eine Heilung möglich! 

Nierentumor

Es gibt gutartige und bösartige Tumoren der Niere. Klinisch bedeutsam sind vor allem die bösartigen Tumoren, die eigentlichen Nierenzellkarzinome. Es ist der dritthäufigste urologische Tumor. Männer erkranken hieran etwa doppelt so häufig wie Frauen. Die Ursachen der Tumorentstehung sind ungeklärt, aber ein Anstieg der Erkrankungshäufigkeit ist in den letzten Jahren in Deutschland deutlich zu verzeichnen (u. a. durch eine verbesserte und häufiger in Anspruch genommene Ultraschall-Diagnostik).

Die Diagnose wird oft zufällig im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung gestellt, da eigentliche Frühsymptome der Erkrankung fehlen. Schmerzen, Blut im Urin oder eine tastbare Schwellung sind Spätsymptome. Teilweise wird ein Nierenkrebs auch erst durch Beschwerden, die durch Metastasen (Tochtergeschwülste) des Tumors verursacht werden, entdeckt. Die Heilung kann derzeit nur durch eine rechtzeitige Entfernung des Tumors erreicht werden.

Steinerkrankungen
Frauen-KrankheitenHarnsteine entstehen in der Niere und sind feste Gebilde (meist kristalliner Struktur), die sowohl im Nierenbecken, als auch im Harnleiter spezifische Beschwerden verursachen können. Die Erkrankung kommt bei Männern und Frauen etwa gleich häufig vor.

An der Entstehung von Harnsteinen sind unterschiedliche Faktoren beteiligt (z. B. erhöhte Harnsäure im Blut oder eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen). Auffälligstes Symptom der Erkrankung ist die typische Harnsteinkolik. Die Schmerzen können sehr heftig sein und gehen oft mit Übelkeit, Schweißausbrüchen und Kollapsneigung einher. Diagnostik und Therapie richten sich nach Lage, Größe und Zusammensetzung des Steines. Frühzeitige Behandlung lindert Schmerzen und Komplikationen!

Urologische Betreuung während der Schwangerschaft

Während einer normalen Schwangerschaft ändert sich die Nierendurchblutung mit der Konsequenz einer verstärkten Harnausscheidung. Meistens tritt aufgrund der anatomischen Veränderungen eine Erweiterung des rechten Nierenbeckens auf. Die Harnblase wird mit zunehmender Größe des Kindes verdrängt, nach der Entbindung kann die Blasenentleerung durch anatomische Veränderungen im kleinen Becken beeinflusst werden. Häufig treten Harnwegsinfektionen, seltener Steinleiden in der Schwangerschaft auf. 

Diagnose und Behandlung erfolgen in enger Kooperation mit dem/der Gynäkologen/in, um eine für Mutter und Kind sichere Behandlung zu gewährleisten.

Früherkennung und Vorsorge

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Ultraschall:
Beurteilung der Nieren und ableitenden Harnwege, der Blase und der Gefäße im Bauchraum.

Blutwerte:

Nierenwerte, Elektrolyte, Blutbild, Leberwerte,

Tumormarker:
z. B. CEA oder nach individuellem Bedarf abgestimmte Blutwertraster: z. B. Titer vor Impfungen, HIV, Hepatitis etc., Suche nach Geschlechtserkrankungen, Hormonwerten etc.

Untersuchungen im Urin:
Suche nach Krebszellen (Zytologie)
NMP – Marker für Blasenkrebs
Mikrobiologie- Suche nach Keimen

Blasenspiegelung:
Bei Erkrankungen in der Familie zum Ausschluss von Blasenkrebs, direkte Beurteilung mit Videoendoskopie

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