Männer-Krankheiten

Männer-Krankheiten

Diese Informationen sollen lediglich zu einem besseren Verständnis der urologischen Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten verhelfen. Ein Arztbesuch im Krankheitsfall kann durch das Lesen dieser Informationen nicht ersetzt werden, da jeder Patient eine individuelle Diagnostik und Therapie benötigt.


Männer-Krankheiten

Der Urologe hilft bei ...

Hierunter versteht man subjektive oder objektive Störungen der Blasenentleerung. Die häufigste Ursache beim Mann ist die gutartige Prostatavergrößerung, aber auch neurologische Erkrankungen, Harnröhrenengen und Entzündungen. Die Symptome reichen von der häufigeren Entleerung, dem Gefühl der unvollständigen Entleerung, dem gehäuften nächtlichen Wasserlassen bis zum akuten Unvermögen, den Urin abzugeben. Eine genaue urologische Abklärung ist vor jeder Therapie anzustreben.



Hierunter versteht man die Unfähigkeit, eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen. Die Häufigkeit der ED nimmt mit steigendem Alter zu. Generell wird zwischen organischen und psychogenen Ursachen der Funktionsstörung unterschieden, wobei in der Praxis eine genaue Unterscheidung oft nicht möglich ist. Die Hauptursachen sind Gefäßleiden, ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Zustand nach Operationen im Beckenbereich, Verletzungen und neurologische Ursachen, sowie hormonelle Störungen oder Medikamente (Hochdruck, Blutfettsenker). Eine erektile Dysfunktion ist heute glücklicherweise kein Tabuthema mehr und in den meisten Fällen auch behandelbar.

Das Blasenkarzinom ist der häufigste bösartige Tumor des Harntraktes und nach dem Prostatakarzinom der zweithäufigste des Urogenitalsystems. Die Erkrankung kommt bei Männern drei mal häufiger als bei Frauen und bevorzugt im höheren Lebensalter vor. Ein gesicherter Risikofaktor ist das Zigarettenrauchen. Das typische Erstsymptom ist die schmerzlose sichtbare Blutbeimengung im Urin (Hämaturie). Auch Störungen beim Urinlassen oder Symptome einer Blasenentzündung können vorkommen. Die Basis der Diagnostik ist immer die Blasenspiegelung. 
Bei frühzeitiger Erkennung des Blasenkrebses ist eine Heilung möglich. Die Therapie richtet sich hierbei nach dem Tumorstadium des Krebses. 



Hierunter versteht man die Unfähigkeit, eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen. Die Häufigkeit der ED nimmt mit steigendem Alter zu. Generell wird zwischen organischen und psychogenen Ursachen der Funktionsstörung unterschieden, wobei in der Praxis eine genaue Unterscheidung oft nicht möglich ist. Die Hauptursachen sind Gefäßleiden, ein Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Zustand nach Operationen im Beckenbereich, Verletzungen und neurologische Ursachen, sowie hormonelle Störungen oder Medikamente (Hochdruck, Blutfettsenker). Eine erektile Dysfunktion ist heute glücklicherweise kein Tabuthema mehr und in den meisten Fällen auch behandelbar.

Wichtig hier vor allem der bösartige Hodentumor, der bei rechtzeitiger Entdeckung und Behandlung ausgezeichnete Heilungsraten (99 %) aufweist. Auch Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung können Dank der Fortschritte in der Tumortherapie häufig geheilt werden. Betroffen sind hauptsächlich jüngere Männer zwischen 20 und 40 Jahren. Das klassische Erstsymptom ist die schmerzlose, harte Schwellung eines Hodens (regelmäßiges „Selbstabtasten“ des Hodens!). 

Oft kann bereits mit dem Ultraschall eine gutartige Schwellung von einer bösartigen unterschieden werden. Eine genetische Ursache der Hodentumorentstehung wird vermutet, ein gesicherter Risikofaktor ist ein Hodenhochstand in der Kindheit, der nicht bis zum Alter von rund 2 Jahren behoben wurde. Die Therapie ist Tumor- und Stadienabhängig und besteht in der Entfernung des betroffenen Hodens sowie einer Chemotherapie oder Bestrahlung und ggfs. Lymphknotenentfernung im Bauchraum. Im weiteren Verlauf kann es zu Hormonschwankungen kommen. Die Fertilität (Fruchtbarkeit) kann eingeschränkt sein.



Eine häufige und harmlose Erkrankung des Nebenhodens ist die sogenannte Spermatozele, eine Erweiterung am Nebenhoden, die mit Samenflüssigkeit angefüllt ist. Bei störender Größenzunahme, Beschwerden oder aus kosmetischen Gründen wird eine operative Entfernung durchgeführt. 
Die Nebenhodenentzündung (Epididymitis) ist schmerzhaft und kann mit Fieber einhergehen. Es kommt zu einer starken Schwellung mit Aufhebung der Fältelung des Hodensackes. Ursächlich ist meistens eine Blasenentleerungsstörung (z. B. durch eine Prostatavergrößerung).




Es gibt gutartige und bösartige Tumore der Niere. Klinisch bedeutsam sind vor allem die bösartigen Tumore, die eigentlichen Nierenzellkarzinome. Es ist der dritthäufigste urologische Tumor. Männer erkranken hieran etwa doppelt so häufig wie Frauen. Die Ursachen der Tumorentstehung sind ungeklärt, ein Anstieg der Erkrankungshäufigkeit ist in den letzten Jahren erkennbar (u. a. durch eine verbesserte und häufiger in Anspruch genommene Diagnostik: Ultraschall). 
Die Diagnose wird oft zufällig im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung gestellt, da eigentliche Frühsymptome der Erkrankung fehlen. Schmerzen, Blut im Urin oder eine tastbare Schwellung sind Spätsymptome. Teilweise wird ein Nierenkrebs auch erst durch Beschwerden, die durch Metastasen (Tochtergeschwülste) des Tumors verursacht werden, entdeckt. 

Die Heilung kann derzeit nur durch eine rechtzeitige Entfernung des Tumors erreicht werden.


Häufig sind Hauterkrankungen des Penis: Pilzerkrankung (Candida) oder Kondylome (Viren (HPV)). Seltener sind Penisverkrümmungen (Induratio penis plastica), traumatische Penisverletzungen (Penisbruch) oder Vorhautverengungen (Lichen sclerosus). 
Das Peniskarzinom ist selten und kommt bei beschnittenen Männern so gut wie nicht vor. 
Veränderungen an Eichel oder Penisschaft sollen urologisch abgeklärt werden.



Die Prostata sitzt unterhalb der Blase und wird von der Harnröhre durchzogen. Nach hinten liegt der Prostata direkt der Mastdarm an. Das Organ ist beim jungen Mann etwa so groß wie eine Kastanie und kann gut über den After abgetastet werden. Rund 95 % des Samenergusses stammen aus der Prostata. Das Sekret enthält u.a. Mineralsalze und ermöglicht den Samenfäden die Fortbewegung.



Die Prostata wächst unter dem Einfluss des männlichen Hormons lebenslang weiter und kann dadurch auch Probleme bei der Blasenentleerung hervorrufen. Man spricht von der gutartigen Prostatavergrößerung, die nur dann einer Behandlung bedarf, wenn sie Symptome verursacht. 
Zur Beurteilung der subjektiven Beschwerdesymptomatik wird heute u. a. ein Prostatasymptom-Fragebogen (IPSS) zur Beantwortung vorgelegt. Die Therapie beginnt zunächst mit einem Medikament, das den Urogenitaltrakt entspannt. (Seltene Nebenwirkungen: Müdigkeit, Verlust des Samenergusses (solange dass Medikament genommen wird). 
Eine operative Verkleinerung, minimalinvasiv durch die Harnröhre (TURis), erfolgt bei Fortschreiten der Beschwerden oder Unverträglichkeit der Medikamente.

Eine Prostatitis ist eine durch Bakterien verursachte Entzündung der Prostata, die oft schmerzhaft ist und mit Fieber einhergehen kann. Das Wasserlassen ist erschwert, gehäuft oder schmerzhaft. Die Therapie erfolgt in der Regel mit einem Antibiotikum. Schwierig ist die Behandlung, wenn die Prostatitis chronisch wird.

Die bösartige Geschwulst der Prostata stellt die häufigste Todesursache des älteren Mannes in Deutschland dar. Bei rechtzeitiger Diagnose (Früherkennung!) ist eine Heilung möglich. Zur Diagnostik gehören die Abtastung der Prostata, die Bestimmung des prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut, eine Ultraschalluntersuchung über den After (TRUS), die Gewebeentnahme und evtl. Röntgen- und Skelettuntersuchungen. Die Behandlung richtet sich nach dem Differenzierungsgrad der Krebszellen (je höher der Grad um so bösartiger), PSA-Wert, Alter und Gesundheitszustand. Sie erfolgt operativ, durch Bestrahlung oder medikamentös (nicht heilend). Bei älteren Männern (> 80 Jahren) ist ein abwartendes Verhalten gerechtfertigt, da der Prostatakrebs um so harmloser erscheint, je älter der Erkrankte ist (der ältere Patient verstirbt mit seinem Tumor und nicht daran). 



Die klassischen bakteriellen „Geschlechtskrankheiten“ wie Syphilis und Tripper, die lange Zeit rückläufig waren, nehmen heute vor allem in Ballungsräumen wieder zu und bedürfen einer Abklärung mit konsequenter Behandlung. Es gibt jedoch noch eine Reihe weiterer sexuell übertragbarer Krankheitserreger wie Viren (HPV, HIV), die unter anderem Feigwarzen (HPV) hervorrufen können. 
Eine Diagnostik erfolgt mit Urin- und Blutuntersuchungen sowie Harnröhrenabstrichen.



Harnsteine entstehen in der Niere und sind feste Gebilde (meist kristalliner Struktur), die sowohl im Nierenbecken, als auch im Harnleiter spezifische Beschwerden verursachen können. Die Erkrankung kommt bei Männern und Frauen etwa gleich häufig vor. An der Entstehung von Harnsteinen sind unterschiedliche Faktoren beteiligt (z. B. erhöhte Harnsäure im Blut oder eine Überfunktion der Nebenschilddrüsen). Auffälligstes Symptom der Erkrankung ist die typische Harnsteinkolik. Die Schmerzen können sehr heftig sein und gehen oft mit Übelkeit, Schweißausbrüchen und Kollapsneigung einher. Diagnostik und Therapie richten sich nach Lage, Größe und Zusammensetzung des Steines. 

Frühzeitige Behandlung lindert Schmerzen und Komplikationen.

Die ungewollte Kinderlosigkeit stellt nicht selten ein stark belastendes Problem für betroffene Paare dar. Man spricht von Unfruchtbarkeit, wenn bei einem Paar trotz regelmäßigen Geschlechtsverkehrs innerhalb eines Jahres keine Schwangerschaft eintritt. Die Ursachen können sowohl auf Seiten der Frau als auch auf Seiten des Mannes liegen. Allerdings ist primär die Abklärung des Mannes durch den Urologen angeraten, da diese einfacher und unkomplizierter als bei der Frau durchzuführen ist. Dazu gehören neben der körperlichen Untersuchung auch die Analyse des Hormonspiegels und des Samenergusses.



Unter Phimose versteht man eine Enge der Vorhaut, ein Zurückziehen über die Eichel ist nicht möglich. Dadurch können Entzündungen und andere Komplikationen entstehen. Ob und wann eine operative Therapie (Beschneidung) in Frage kommt, sollte im Einzelfall der Urologe entscheiden.

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